Trampolinspringen – die meisten denken dabei sofort an lachende, spielende Kinder, die auf und ab hüpfen und sich auf einem Trampolintuch, umrandet von einem hohen Netz, Kunststücke beibringen. Trampolinspringen ist ein großer Trend in Deutschland. Inzwischen steht fast in jedem zweiten Garten ein Trampolin und Trampolinhallen schießen gefühlt überall aus dem Boden.
Doch was viele nicht wissen: Trampolinturnen ist eine Sportart, seit 2000 sogar eine olympische Disziplin. Inzwischen hat das Trampolinspringen auch in Deutschland einen recht hohen Stellenwert erreicht, auch wenn es immer noch als Randsportart bezeichnet wird.
Beim Trampolinturnen geht es hoch hinaus. Elegant fliegen die Sportler und Sportlerinnen bis zu sechs Meter in Richtung Hallendecke. Als hätten sie große Sprungfedern unter ihren Füßen, die sie nach oben katapultieren und sie gar schwerelos wirken lassen. Während sie durch die Lüfte wirbeln, drehen sich die Profis mehrmals um ihre eigene Längs- und Breitenachse. Die Füße sind dabei immer bis in die Zehen gestreckt und die Arme werden mit Abschluss jedes Sprungs gekonnt in Richtung Kopf bewegt, sodass das Trampolintuch anschließend wieder gerade nach oben verlassen werden kann.
Um derart ästhetisch durch die Lüfte fliegen zu können, sind vor allem Körperbeherrschung, Koordinationsfähigkeit und ein erhebliches Konzentrationsvermögen gefragt. Die Sportler müssen dabei absolute Kontrolle über ihren Körper haben. Meist wird dies von Klein auf erlernt, um später komplizierte Kunsttücke auf das Großtrampolin zaubern zu können. In unserem Verein können junge Nachwuchstalente das Trampolinspringen erlernen und so an Wettkämpfen teilnehmen.
